Wieder zurück in Deutschland

Wieder zurück in Deutschland

Gestern Abend bin ich um 22 Uhr nach 24 stündiger Reisezeit in Konstanz angekommen. Meine Frau Jana😍 hat mich am Zürcher Flughafen abgeholt und wir sind zusammen nach Hause gefahren Das Umsteigen mit dem Rollstuhl in den Flughäfen in Mexico City und Madrid hat super geklappt und auch die Betreuung in den Flugzeugen war spitze! Mit dem Rollstuhl in einem Flugzeug zu reisen ist heutzutage kein Problem mehr . Einzigstes Manko! Mein Koffer wurde von den mexikanischen Flughafen Mitarbeitern vergessen mitzuschicken. Er wird mir morgen oder übermorgen zugesandt. Dumm nur, in dem Koffer waren meine Medikamente, die ich ab Montag einnehmen sollte. Jetzt muss ich die nächsten Tage also ohne Medikamente klarkommen, ich werde schon nicht daran sterben, wenn ich sie zwei drei Tage nicht nehme.

Alles in allem war das “ die Reise meines Lebens. Wenn ich das so theatralisch sagen kann. Einmal mit dem Rollstuhl 20.000 km zur Stammzellentransplantation nach Mexiko hin hin und zurück. Und es war die richtige Entscheidung. Ich bin sehr sehr froh dass ich in Mexiko die Möglichkeit hatte diese Behandlung in meinem Behinderten Zustand ( EDSS 7,5), machen zu können. Ich möchte auch betonen dass die Klinik in Mexiko Monterrey und Publa sehr sehr professionell arbeiten und ich mich dort sehr sehr gut aufgehoben fühlte. Der Vorwurf, den sich die Klinik oft anhören muss, sie würde nur des Geldes wegen schwerstbehinderte MS Patienten aufnehmen, kann ich hier mit Nachdruck nicht bestätigen. Das Konzept der Klinik: Unterbringung von Behandlung/Klinik zu trennen, macht eine Behandlung schwerere MS Fälle möglich. Patienten sind außerhalb der Klinik untergebracht und dadurch von gefährlichen Krankenhauskeimen geschützt und separiert. Auch schwerere Behinderte MS Patienten mit Einschränkungen ( über EDSS 6,5) haben nach der Behandlung Verbesserungen. Für Außenstehende oft nur kleine Verbesserungen aber für die Betroffenen doch große, wie z.B mehr Kraft im rechten Arm oder Verbesserung in der Motorik oder wie bei mir deutliche Reduzierung des Augen Zitterns.
Als ich das erste Mal von der Stammzellentransplantation aHSCT bei MS gehört habe, wusste ich , ich muss diese Behandlung machen. Das ist meine letzte Chance die Krankheit zum Stillstand zu bringen. Bei einer Erfolgsquote von 70 bis 80%( Stillstand der Progredienz) gibt es kein Zweifel!
Nachdem ich in Deutschland und Europa in den verschiedenen Kliniken um eine Behandlung bat und überall Absagen bekam, dachte ich es gebe keine Möglichkeit mehr diese Behandlung machen zu können.

Ich möchte auch drei Menschen danken, die allen deutschen ärztlichen Warnungen zum Trotz mich bestärkt haben die Behandlung machen zu lassen. Zum einen waren es Andrè Dreher und Birgit Feucht, die mir durch ihre Berichterstattungen, die Scheu vor Mexiko nahmen.Und zum anderen war es Julia Hölzl die mir den Kontakt zu den beiden gab.
Außerdem möchte ich meiner Frau Jana bedanken die mich bei meinem Vorhaben wahnsinnig unterstützt hat.😘😍

2 thoughts on “Wieder zurück in Deutschland

  1. Super Andreas 🍀Ich freue mich mit Dir, dass Du diesen Weg gegangen bist💪 Danke für Deinen „Dank“an mich. Genau deshalb habe ich damals meine Webseite erstellt. Damit MS Patienten einen Bericht aus 1. Hand haben und sich trauen. Ich hatte damals keinen solchen Bericht. Die FB Gruppe hat mit damals den Mut verliehen diese Reise anzutreten.
    Den Willen jnd den Mut hattest nur Du ganz alleine Andreas. Ich habe mich damals von „Gott gelenkt“ gefühlt 🙏.
    Alles Gute Dir Andreas
    Falls ich mal an den Bodensee fahre, dann geb ich Dir Bescheid 😉😊

    1. Ja Birgit.ja dein Spendenaufruf hat mir damals sehr geholfen. Wenn du an den See kommst,dann melde dich bitte würd mich sehr freuen.

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